Bio ist nicht besser, Teil zwei: Pestizide

Wie versprochen, geht es weiter mit der Analyse von Bio-Lebensmitteln. Aber vorher noch etwas in eigener Sache: Ich bin schwer amüsiert! Kurz nach meinem letzten Artikel über nicht vorhandene Nährstoffvorteile in der Bio-Ernährung kam glatt eine neue Studie heraus, die im Vergleich hunderter Studien zeigte, Milch und Fleisch aus Bio-Anbau haben bis zu 50% mehr Omega 3 Fettsäuren. Klingelt da etwas? Richtig, die Menge an ALA habe ich bereits für Quatsch erklärt und das Gleiche gilt noch immer. Und es waren auch wieder die gleichen Autoren. Aber der Vorteil was Nährstoffe angeht, ist nicht das Einzige Argument, das von Bio Befürwortern angeführt wird.

Viel wichtiger so sagte man mir, sei aber doch, was man NICHT abkriegt. Namentlich, Pestizide. Tierleid und Pestizide, diese beiden Faktoren sind 10x wichtiger als alles andere, so sagte man mir. Ich wurde auch bereits beleidigt, mir wurde vorgeworfen von der Pharmaindustrie bezahlt zu werden und die netteste Beleidigung war die eines Narren. Deswegen ist es mir besonders wichtig, an einem Beispiel zu zeigen, wie wir rational über Chemikalien im Essen nachdenken können. Der Sinn eines Pestizids ist am Ende die Tötung von etwas, ob Insekt, Larve, Wurm oder Pflanze. Ich denke wir sind uns auch alle ebenso einig, dass Uran, Arsen und Quecksilber nichts im Trinkwasser zu suchen. Eine Analyse des Trinkwassers in München zeigt uns: Oha, Uran, Arsen UND Quecksilber! Aber müssen wir uns nun sorgen machen? Das müssen wir natürlich nicht. Alle drei Substanzen können zwar nachgewiesen werden, aber nicht in Konzentrationen die schädlich sind.

Die oberste Regel der Toxikologie sagt uns, die Dosis macht das Gift. Nahezu jede Substanz kann in einer ausreichenden Menge tödlich werden. Wer beispielsweise viel zuviel Wasser (6 Liter in einer Stunde) in einer sehr kurzen Zeit trinkt, wird sterben. Die Folge ist eine Hyponaträmie, eine Verdünnung der Natriumkonzentration im Blut, die wiederum ein Hirnödem auslösen kann. Und das wäre dann unser Ende. Was sich bescheuert anhört, kostet jedes Jahr Sportler, Teilnehmer von Wetttrink Wettbewerben und 2015 auch ein Baby das Leben. Im Münchner Trinkwasser finden sich 0,001mg/l Uran. Ist das ein Grund zur Sorge? Nein. Die Menge einer Substanz, die Schaden anrichtet, wird in Studien geprüft. Dabei werden nicht nur die Größen geprüft, bei der es zu Schäden kommt, die interessanteste Größe ist der NOAEL. Der No Observable Adverse Effect Level, also der Wert, bei dem es keinerlei Schäden, auch langfristig, zu beobachten gibt. Grenzwerte in der Nahrung sind in vielen Ländern mit einem Prozent von NOAEL angegeben, also einem Hundertstel dieses Wertes. Wenn also ein Grenzwert in einer Messung erreicht wird, dann ist das ein Wert der einem Hundertstel der Dosis entspricht, bei der nichts passiert. Und das ist extrem wichtig zu verstehen, denn stell dir vor, jemand würde nun die Münchner Wasserwerke angreifen und sagen “Mein Wasser ist besser als eures, denn es enthält überhaupt kein Uran! Eures hat 0,001mg/l!”. Und weiter sagt derjenige nun, sein Wasser wäre gesünder und lässt es sich als “Uranfrei” zertifizieren. Wir würden diese Taktik sehr schnell durchschauen.



Wieviele Pestizide sind denn in unserer Nahrung?

Vergleichen wir nun Bio-Lebensmittel mit konventionellen Lebensmitteln, so müssen wir uns die Frage stellen: Was vergleichen wir da eigentlich? Wir können zwei Fragen stellen, die entscheidend für unser Ergebnis sind. Die erste Frage ist: Auf welcher Art Lebensmittel finden wir größere Mengen Rückstände? Die Kategorie mit den wenigsten Rückständen gewinnt dann. Das ist auch die Logik vieler Bio-Befürworter. Ich halte diese Logik für hirnverbrannt, dann genauso könnte ich von der Münchner Stadtverwaltung fordert, das Arsen und Uran aus dem Wasser zu filtern. Die Frage, die wir uns somit stellen müssen, ist aus meiner Sicht Folgende: “Welches Lebensmittel bietet mir mehr Sicherheit?”

Nun, jetzt gehen wir ein wenig ins Detail. Wer daran kein Interesse hat, kann diesen Absatz gern überspringen, doch das Detail ist es eben, was wir für die Beantwortung der Frage brauchen. Die deutsche Ökomonitoring Studie aus Baden-Württemberg wird jedes Jahr wieder erstellt und kommt jedes Jahr zum gleichen Ergebnis: Bio-Lebensmittel enthalten weniger Pestizide als konventionell hergestellte Lebensmittel. Die 320-fache Menge wird angegeben. Es wird von einer Gesamtbelastung von 0.32 und 0.42mg/kg gesprochen, die Stoffe aber nicht aufgeschlüsselt. Vorbildlich ist, dass hier eine eigene Kategorie für den Nachweis einiger im Ökolandbau benutzten Stoffe geschaffen wurde. Nicht so vorbildlich, dass einige Stoffe wie Kupfer- und Eisensalze wiederum nicht erfasst wurden. Die Kurzfassung dieses Berichts ist zumindest: Ja, Bio-Lebensmittel enthalten weniger konventionelle Pestizide. Ebenso sagt der Bericht: Ja, es gibt Rückstände von Bio-Pestiziden. Den direkten Vergleich scheint man hier aber zu scheuen. Ich war bereits fast mit einer Email fertig an das Chemische und Veterinärsuntersuchungsamt in Stuttgart, da entdeckte ich den Hinweis auf weitere Berichte. Diese fanden sich auch etwas versteckt in eigenen Pressemeldungen. Die Frage, die wir eben stellen müssen ist nicht, “Ist Bio besser?”, sondern “Schadet mir konventionell?” Und dazu ist der Bericht an konventionell erzeugten Lebensmitteln um einiges interessanter. Im Bericht über Gemüse im Jahr 2014 wird die Zahl von 0,32mg/kg wiederholt, aber 2,6mg/kg, wenn man Fosetyl und Phosphonsäure mitzähle. Schauen wir uns direkt diese beiden Stoffe an. Wir wollen hier genau sein. Fosetyl ist ein Fungizid, wird gegen Mehltau eingesetzt, Die GESTI Stoffdatenbank liefert uns LD50 Daten von mindestens 2g/kg.  LD50 steht für die Menge, bei der 50% der Versuchstiere sterben. Damit müsste ein Mensch mit 82kg Körpergewicht 164g zu sich nehmen, damit das mit 50%iger Wahrscheinlichkeit passiert. Das NOAEL liegt laut Untersuchungen der EFSA bei 500mg/kg, das bedeutet, wir müssten 40g zu uns nehmen Dann würden wir den maximal bekannten Wert erreichen, bei dem noch immer keinerlei Schaden eintritt. Die beiden Berichte geben einen mittleren Gehalt von 3,9mg/kg allgemein aber Werte von Fosetyl bis zu 153mg/kg an. Ein schneller Blick auf die Tabelle zeigt uns, Chinakohl, Spinat, Basilikum und wiederum einige Obstsorten sind hier die Verdächtigen. Damit wir uns vergiften, wieviel müssten wir da essen? Nun um den NOAEL zu erreichen, wären es 261 Kilogramm, eine knappe Tonne für die LD50. Selbst mit der am schwersten versuchten Probe erreichen wir gerade einmal 0,38% des NOAEL. Selbst wenn die Grenzwerte hier überschritten wurden, sind diese so festgelegt, dass keinerlei Gefahr droht. Ob dieser Wert im Essen ist oder nicht, ist schlicht ohne Konsequenz, auch langfristig. Da der mittlere Werte bei 3,9mg/kg liegt, ist das schlicht ein Witz.

Nun, kürzen wir das Ganze an dieser Stelle etwas ab: Ich bin eine Menge der Maximalwerte durchgegangen. Keiner erreichte eine akute Referenzdosis. Die akute Referenzdosis ist die Menge, die man täglich zu sich nehmen kann, ohne über sein gesamtes Leben folgen zu sehen. Deswegen habe ich dann auch die entsprechenden Stellen selbst angeschrieben und nachgefragt und man antwortete mir. Die NOAEL wurde in keinem einzigen der Tests auch nur annähernd erreicht. Einige Proben, insbesondere von Chinakohl, erreichten die ArfD. Insgesamt wurden in diesem Zeitraum 14 Proben mit einem Überschreiten der akuten Referenzdosis gefunden. Keine jedoch über 1% des NOAEL.

Glyphosat – Das Schreckgespenst der Neuzeit?

Und wie sieht es aus mit Glyphosat? Vor kurzem gab es öfters mal Aufruhr. Aufruhr, weil in Bier oder Muttermilch oder sonst etwas Glyphosat gefunden wurde. Glyphosat ist aufgrund der Kontroverse sicher nochmal einen eigenen Artikel wert. Aber fassen wir es einmal zusammen. Die EFSA, FDA, das deutsche Bundesamt für Risikobewertung und eine Menge unabhängiger Forscher haben die Wirkungen von Glyphosat in Tests untersucht. Die ECHA, die European Chemicals Agency, klassifiziert Glyphosat als schädlich für Augen und schädlich für aquatische Organismen. Diese Einschätzung deckt sich mit Kupfersulfat, welches gern in der Bioindustrie eingesetzt wird. Die ECHA findet keinerlei Beweise für eine mutagene oder krebserregende Wirkung. Die EFSA stützt ihre Daten auf eine Vielzahl Experimente und setzt den NOAEL auf 50mg/kg, das entspricht somit Bei einer fiktiven 75kg Person einem Wert von 3,75g. Monsanto und Pioneer empfehlen den Einsatz von ca. 840g Glyphosat in einer Mischung auf 10.000m². Pro Quadratmeter werden ca. 0,084g Glyphosat eingesetzt. Und wir bedenken: Die NOAEL ist der Wert, bei dem immer noch nichts passiert. Wir müssten also bei einem Mischverhältnis wie von Monsanto vorgegeben, gezielt die fertige Mischung für 44m² Land trinken, damit wir diesen Wert erreichen. Die LD50 liegt übrigens bei geschätzten 5600mg/kg. Um sich mit Glyphosat umzubringen, müsste man somit das pure Konzentrat trinken. Was allein aufgrund des Geschmacks unmöglich sein dürfte. Sicherlich, der ADI ist deutlich niedriger. Bei 0.5mg/kg wird von der EFSA ADI und akute Referenzdosis festgelegt. Das bedeutet, wir müssten bei dieser Dosis nun bei 75kg nun 37,5mg täglich zu uns nehmen, damit wir diese überschreiten. Schauen wir uns die „Skandale“ einmal an. Die Grünen ließen Glyphosat in Muttermilch testen und schlugen dann Alarm. Der Grenzwert für das Trinkwasser überschritten. Was hatte man gefunden? Zwischen 0,2 und 0,4 Nanogramm pro Milliliter. Der Grenzwert liegt bei 0,1ng/ml. Rechnen wir das mal um. 1ml sind 0,001 Liter. 1 Milligramm sind 1000000 Nanogramm. Ein Säugling trinkt pro Tag maximal 910ml. Das wären 364 ng bei voller Trinkmenge. Ein Baby wiegt direkt nach der Geburt in Deutschland im Durchschnitt 3,6kg. Nehmen wir das mal als niedrigsten Wert. Die Menge, die das Baby zu sich nehmen dürfte wären somit 3,6*0,5 = 1,8mg. Gratulation, das Kind hat nun 0,02% der Dosis zu sich genommen, die es täglich zu sich nehmen dürfte ohne dass irgendetwas passiert. Die Grünen behaupten, ihre Studie wäre keine Panikmache gewesen. Das kann man allerdings nur dann behaupten, wenn man entweder nicht imstand ist, Grundschulmathematik zu betreiben oder aber eine besondere Agenda hat. Das Bundesamt für Risikobewertung führte als Reaktion eine eigene Studie durch. Der Effekt war, dass die von den Grünen gefundenen Mengen nicht nur nicht nachgewiesen werden konnte, das BfR konnte überhaupt keine Rückstände in Muttermilch nachweisen. Eine ordentliche Pleite. Insbesondere, weil das Bundesamt darauf hinwies, dass die Analyse der Grünen nicht möglich war. Die Werte, die man gefunden haben wollte, lagen DEUTLICH über den für das eingesetzte ELISA Verfahren möglichen Werten. Der Hersteller gibt an, das unter 75ng/ml eine Bestimmung überhaupt nicht möglich ist. Nun, wie die Grünen nun einen Wert festgestellt haben wollen, der 18700% niedriger kleiner ist, als der maximal bestimmbare Wert, wird ihr Geheimnis bleiben. Eine weitere Studie fand Glyphosat in Bier. Hasseröder schnitt mit 29,74 Mikrogramm pro Liter am höchsten ab. Nun, Bier ist kein Kindertrunk. Um ein Baby müssen wir uns daher normalerweise wenig Sorgen machen. Wenn es um Bier geht, zumindest. Unser 75kg Mensch müsste also gerade mal 1260 Liter Bier trinken (37,5mg geteilt durch 0,02974mg), bevor die Dosis erreicht ist, an dem es immer noch kein Problem gibt. Jeden Tag. Wer 1260 Liter Bier trinkt, würde ca. 61kg puren Alkohol zu sich nehmen. Ethanol, der Genussalkohol in Getränken, ist übrigens ein Klasse 1a krebserregender Stoff. 400g Alkohol reichen um die meisten Menschen direkt umzubringen. Aber nun wollen die Leute, dass wir Glyphosat als den Teufel ansehen? Ich frage mich da wirklich, was die Leute rauchen. Die Grundschule dürften die meisten Personen abgeschlossen haben, daher werde ich es nicht auf ihre fehlenden Mathekenntnisse schieben. Die tägliche Exposition mit Glyphosat ist so dermaßen gering, dass es absolut keinen Sinn macht, deswegen auf Bio umzusteigen. Es ist schlichtweg komplett hirnrissig, so etwas Bescheuertes überhaupt vorzuschlagen. Wie gesagt, die Grundschule haben die Leute abgeschlossen. Am Rechnen liegt es denke ich nicht. Und bevor mir jemand zuvorkommt, ja, es gibt eine Studie, die die Auswirkungen von Glyphosat auf Darmbakterien zeigt. Und das Tolle an dieser Studie war, dass die Konzentrationen angegeben waren. Es zeigten sich Null Komma Gar Keine Effekte bei den meisten Konzentrationen. Erst ab einer Konzentration, die ungefähr dem puren Trinken der im Handel erhältlichen Konzentrate entsprach, konnten einige Effekte nachgewiesen werden. Das Einzige, was wir aus diesen Studien lernen können, ist: Du solltest Pestizide nicht aus der Flasche trinken. Und bitte sag mir jetzt, dass dir das vorher klar war. Immerhin ist da meist zumindest ein Totenkopf oder ein anderes Warnzeichen drauf.

Hier steht ja "Trink das". Ganz eindeutig, oder?


Was ist mit Dioxin in Eiern?

In der Tierfuttermittelproduktion kann es zu einer Verseuchung des Tierfutters mit Dioxin kommen. Dioxin ist wirklich kein Spaß, es ist eine hochtoxische Substanz, die zu so unschönen Dingen wie Chlorakne, Missbildung und Tod führen kann. Aber wie immer ist entscheidend, wieviel wir davon zu uns nehmen. Bei Dioxin ist es nur besonders wichtig, dass es eben besonders wenig ist. Für eine solche Kontamination sind in den meisten Fällen technische Fehler bei Zulieferern verantwortlich. Ein Kölner Zuckerhersteller beispielsweise liefert Rübenschnitzel an einen Futtermittelhersteller, ein Gastauschgerät allerdings war defekt und verseuchte die Schnitzel. Beim bekannten Dioxinskandal um Bio-Eier war ebenfalls eine Zulieferfirma schuld. Der Hersteller Olivet hatte Fette aus der Dieselherstellung an die Firma Harles und Jentzsch verkauft. Aber es sind längst nicht immer die Futtermittel, auch in Eiern aus einem Bio-Hof in Minden wurden Dioxinverseuchungen festgestellt. Der Grund: So blöd es klingt, vermutlich die Freilandhaltung. Da die Hennen mehr draußen unterwegs waren, haben sie mehr Dioxin aus dem Boden aufgenommen. Und das kann leider immer wieder passieren, denn gegen Dioxine im Boden kann auch ein Bio-Bauer nichts ausrichten. Dioxine sind Produkte die in der Industrie auch heute noch anfallen. Ihre Anwendung und Herstellung wurde in den 80er Jahren weitestgehend verboten. Dennoch gibt es einige Prozesse, bei denen Dioxine zwangsweise entstehen. Daher ist es kaum zu verhindern, dass sie an einigen Stellen auftauchen, ob Bio- oder konventioneller Hof.

Verhindert werden kann eine solche Vergiftung nur, wenn der Boden frei von Toxinen ist und ein Züchter das Futter für seine Tiere vollständig selbst anbaut. Doch das tun längst nicht alle Bio-Höfe und ist nicht immer leistbar. Und freistehen tut dies nicht nur Bio-, sondern ebenso konventionellen Bauern. Die gute Nachricht ist, dass die Fälle von Dioxinbelastungen massiv zurückgehen und insgesamt sehr selten sind. Da Dioxine und besonders PCB in der Industrieanwendung inzwischen verboten sind, ist eine weitere Anreicherung auch weitestgehend eingedämmt. Ob Bio oder nicht, spielt dabei keine Rolle.



Der Clue: Bio nutzt auch Pestizide

Der nächste Clue ist für mich, das Bio eben auch Pestizide benutzt. Die Pestizide müssen zugelassen sein und einen biologischen Ursprung haben. Bedenkt man aber, dass die giftigste Substanz dieses Planeten aus dem Rizinusbaum stammt und ganz natürlich ist, ist das kein besonders gutes Kriterium. Defacto nutzt der Biolandbau verschiedenste Pestizide. Kupfersulfat, Azidirachtin aus dem Öl des Niembaums, Rotenon und Pyrethrine. Rotenon ist im Verdacht, Atemwegserkrankungen hervorzurufen. Kupfersulfat ist absolut nicht abbaubar und verbleibt für immer in der Umwelt. Stoffe aus dem Niembaum verhindern, dass Insektenlarven schlüpfen und sind einer der effektivsten Bienenkiller, den wir kennen. So wirksam, dass England Pestizide aus Neemöl verboten hat. Und da liegt für mich die Doppelzüngigkeit. Wenn wir unsere Lebensmittel schützen wollen, müssen wir mit Unliebsamkeiten wie Schnecken, Käfern und Unkraut umgehen. Auf lange Sicht ist unser Umgang besser, so umzustellen, dass wir ihn für immer genauso weiter betreiben können. Bio ist dabei aber nicht die Antwort. Ganz im Gegenteil benutzt es ebenso Pestizide, ist weniger ertragreich und vermittelt dabei vor allem den Glauben, es wäre besser und gesünder. In Wahrheit ist Bio eine Ideologie. Eine Form von Religion. Der Bio-Gedanke verhindert, dass Bauern, die die Natur schützen wollen, genveränderte Pflanzen nutzen, die vielleicht von sich aus deutlich resistenter sind und im Bio-Anbau besser geeignet wären. Bio reduziert nicht die Anzahl der Pestizide, sondern nur die Art. Bio-Lebensmittel erzeugen eine Art von Illusion, mit der wir mehr Geld für ein gleichwertiges Produkt ausgeben, das mehr Land braucht und keinerlei Zusatznutzen hat.

Fazit

Ist Bio nun besser, was Pestizide angeht? Es kommt auf die Sichtweise an. Bei einer rationalen Sichtweise ist die einzig richtige Antwort: Auf keinen Fall. Die Belastungen, selbst die absolut krassesten Überschreitungen in den Grenzwerten in deutschen Tests zeigen nur Werte, die unter den akuten Referenzdosen liegen, selbst wenn wir diese aufeinander addieren würden. Das bedeutet, dass konventionelles Essen ebenso sicher ist. Die Antibiotikafrage gibt einen Punkt in Richtung Bio, aber da Veränderungen in der konventionellen Haltung wie korrekte Lüftung und Fütterung ebenso effektiv sind, muss die Frage gestellt werden: Ist das wirklich ein Punkt für Bio? Gegenwärtig würde ich ihn stehen lassen, aber vor allem aufgrund der Verfehlungen der konventionellen Züchter, nicht aufgrund der Überlegenheit der Bio-Methoden.

Betrachten wir das Ganze aus einer chemophoben Welt, in der jede einzelne Chemikalie Böse ist, uns umbringen will und Schaden anrichten. Aus so einer verqueren und weltfernen Sicht wäre Bio besser. Das steht außer Frage. Doch ich stelle mir dann die Frage: Geht es darum, gesünder zu leben oder seine Meinung und Ideologie durchzudrücken? Da es rational keinen Sinn macht, ist es eher die Ökoreligion und das Bio-Hipstertum, was hier durchkommt. Mit den Begriffen mache ich mir sicher keine Freunde, doch wir müssen diese Dinge rational sehen. Wenn kein Schaden entsteht, dann ist Chemophobie der Grund für die Ablehnung und das ist eine Überzeugung ohne Nachweis, ein reiner Glaube und damit nichts anderes als eine Religion. Und damit kommen wir zu weiteren Fragen, denn ist Bio-Landbau besser für die Umwelt und die Tiere? Und wie sieht es mit genetisch veränderten Lebensmitteln aus?


[Quellen:

Trinkwasser in München: https://www.swm.de/dam/jcr:a19a05ca-5502-4618-829b-57416437f106/trinkwasser-analysewerte.pdf

Ökomonitoring Berichte:

http://oekomonitoring.cvuas.de/start.html

http://oekomonitoring.cvuas.de/berichte.html

CUVA Berichte:

http://www.ua-bw.de/pub/beitrag.asp?subid=0&Thema_ID=5&ID=2036&Pdf=No&lang=DE

http://www.ua-bw.de/pub/beitrag.asp?subid=0&Thema_ID=5&ID=2051&Pdf=No&lang=DE

Fosetyl, Datenbank:

http://gestis.itrust.de/nxt/gateway.dll/gestis_de/491135.xml?f=templates$fn=default.htm$3.0

Fosetyl. EFSA:

http://www.efsa.europa.eu/sites/default/files/scientific_output/files/main_documents/54r.pdf

Phosphonsäure, Gestis Datenbank:

http://gestis.itrust.de/nxt/gateway.dll/gestis_de/003380.xml?f=templates$fn=default.htm$3.0

Grünenstudie zu Glyphosat in Muttermilch

https://www.gruene-bundestag.de/?id=4396067

BfR Studie & Stellungnahme zu Glyphosat in Muttermilch:

http://www.bfr.bund.de/de/presseinformation/2016/08/bfr_studie_bestaetigt__kein_glyphosat_in_muttermilch_nachweisbar-196563.html

Glyphosat in Bier:

http://www.umweltinstitut.org/aktuelle-meldungen/meldungen/umweltinstitut-findet-glyphosat-in-deutschem-bier.html

Korrekter Glyphosateinsatz, Pioneer:

https://www.pioneer.com/home/site/us/agronomy/glyphosate-optimum-performance/#rates

Wie man Glyphosat einsetzt, Monsanto:

http://www.monsanto.com/sitecollectiondocuments/ito/2009%20herbicide%20handbook%20(2).pdf

Bayern:

Dioxin und Eier:

https://www.lgl.bayern.de/lebensmittel/warengruppen/wc_05_eier/ue_2012_eier_dioxinbelastung.htm

Tierische Produkte:

https://www.lgl.bayern.de/lebensmittel/chemie/pflanzenschutzmittel/pestizide_tierisch_lm/ue_2014_pestizide_tierisch.htm

Dioxine:

Kijlstra A, Traag WA, Hoogenboom LA. Effect of flock size on dioxin levels in eggs from chickens kept outside. Poult Sci. 2007 Sep;86(9):2042-8

Welt bericht eines Bio Bauern: https://www.welt.de/wissenschaft/tierwelt/article3094503/Bio-Schweine-Nein-danke.html

Liste zugelassener Bio-Pestizide:

http://www.bvl.bund.de/SharedDocs/Downloads/04_Pflanzenschutzmittel/psm_oekoliste-DE.pdf?__blob=publicationFile


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21 Gedanken zu „Bio ist nicht besser, Teil zwei: Pestizide“

  1. Sehr interessanter Artikel, habe ihn mit Freude gelesen. Du hast eine erfrischend rationale Sicht auf die Dinge.

    Anders als in meiner Verwandtschaft, die sehen das teilw. sehr dogmatisch. Antworte ich dort mit dem auch von dir angeführten Satz “die Dosis macht das Gift” heißt es nur, dass die Mehrfachbelastung so unfassbar schlimm ist und es vor 50 Jahr alles besser war und bla bla. Mit Wissenschaft ist “solchen Leuten” nicht beizukommen. Wer sich ein Mal in die Welt von Meinungen, Ahnungen und Hörensagen begibt, lässt sich dann halt schwer durch Fakten überzeugen.

    Was sich, meines Wissens, allerdings nicht von der Hand weisen lässt, sind die Vorteile für das Tierwohl. Klar, dass hat um Grunde nichts mit Schadstoffbelastung zu tun, ist aber dennoch nicht unerheblich wichtig.

    • Leider auch nicht immer. Lies dir mal den Artikel des Bauern durch, den ich verlinkt habe. Konventionelle sowie Bio Höfe erlauben leider nicht die optimale Tierhaltung. Man kann bei Fleisch selten wissen, was man nun bekommt oder wie die Tiere gehalten werden, wenn man es nicht verfolgt. Geht der Bauer deswegen in die Bio Richtung, wird er aber oftmals ebenso stark eingeschränkt, so dass viele Dinge auch nicht funktionieren. Wir bräuchten schlichtweg ein komplett neues Label. Ein Label der Nachhaltigkeit, das nicht mit der Bio Religion verbunden ist. Ein Zukunftslabel. Gleiche Erträge, nachhaltigere Wirtschaft, ähnliche Preise. DAS wäre ein Kracher. Und deutlich cooler als das Bio Label.

  2. Hallo,

    ein sehr interessanter Artikel mit durchaus relevanten Argumenten. Mein Vorschlag für einen dritten Teil der Serie: Welche Auswirkungen hat konventionelle Landwirtschaft auf Boden, Wasser, Luft und die Artenvielfalt im Vergleich zur biologischen Landwirtschaft? Ich denke, gerade hier werden die Vorteile von Bio deutlich – insbesondere mit Blick auf langfristige Folgen.

    • Ja, der Artikel kommt, diesmal hoffentlich etwas schneller. Ein Vorfazit kann ich allerdings geben: Bio gewinnt nicht, konventionell ebenso nicht. Die Bio-Religion ist sinnfrei konstruiert und erlaubt daher einfach nicht, dass die Biobauern WIRKLICH sinnvoll agieren. Eine nachhaltige Landwirtschaft muss sicher her, aber das liegt nicht nur an den Firmen, sondern auch oft an den Bauern. Und glaub mir, die sind deutlich weniger flexibel als man denkt.

      De facto ist es so, dass ich nicht sagen kann, dass Bio hier besondere Vorteile hat. Bio braucht 20% mehr Landmasse und wir haben zur Zeit einen Peak an Herstellung erreicht. Bio würde uns hungern lassen und ungefähr die Größe von Deutschland an zusätzlicher Agrarfläche weltweit benötigen. Solange nachhaltige Erträge nicht 1:1 erwirtschaften und wir mit Urban Farming und Urban Foresting nicht entscheidend mehr erwirtschaften, ist Bio sogar die schlechtere Wahl. Für die Umwelt.

  3. Hallo,

    du hast absolut Recht, Bio ist eine Einstellungssache. Wenn man den Gedanken aber konsequent fortführt, profitieren vor allem Nutztiere davon. Und wenn dann, aufgrund der Mehrkosten von z.B. Fleisch weniger davon benötigt wird, gibt es auch mehr Agrarflächen für ökologischen Anbau, oder?

  4. Leider einseitig, denn es lässt außer Acht, dass es Menschen gibt, die Nicht-Bio schlicht nicht vertragen. Die meisten Neurodermitiker haben z.B. deutlich bessere Symptomatik, sobald sie komplett auf Bio umstellen. Das heißt nicht, dass konventiell für gesunde Menschen mit gesundem Immunsystem und gesunden Entgiftungsmechanismen nicht geeignet ist. Nur Bio so runterzumachen und der gesamten Bioindustrie jegliche Existenzberechtigung abzusprechen bedeutet mehr Leid & Schmerz für viele Neurodermitiker und andere chronisch kranke zu propagieren.

  5. Hallo Frank,

    wieder ein schöner Artikel, der durch nüchterne Betrachtung ein differenziertes Urteil erlaubt, danke.

    Kleine Anregung zum Thema (die dir persönlich wahrscheinlich schon bewusst ist): Was für den Menschen nicht schädlich ist, kann für kleinere Organismen (und vor allen den größeren Kontext des Ökosystems!) ein Problem sein…

    http://www.focus.de/wissen/natur/tiere-und-pflanzen/pflanzenschutzmittel-vergiften-bienen-bienensterben-angst-vor-dem-kipppunkt_id_4641511.html

    Aktuelle Zahlen zum Bienensterben machen schon nachdenklich.

    • Allerdings auch nicht immer so Schwarz und Weiß. Zum einen gibt es mehr Bienen als jemals zuvor. Wir müssen unterscheiden zwischen wilden und Honigbienen. Studien zum Colony Collapse Disorder sind daher wenig nützlich. Studien, die zudem in der Freiheit nicht vorkommende Expositionen nutzen, auch nicht.

      Bienen haben zur Zeit drei bis vier Probleme. Punkt 1 sind Pestizide, da besteht auch keine große Frage. Aber, die Varroa Milbe und Nahrungsmangel sind ebenso beteiligt. Bekämpft man die Milbe ordentlich und würden wir die gesamten Felder weltweit seitlich mit lokal ansässigen Bienenfutterblumen bepflanzen, garantiere ich dass die Pestizidproblematik aufeinmal verschwindet. Es gab letztens eine Meta-Analyse die sich dem Thema gewidmet hat, müsste sie nochmal raussuchen. Dabei kam heraus, dass die Pestizidstudien die Bienen mit Problemen zeigten, meist unglaublich hohe Mengen genutzt hatten, die in der realen Wirtschaft nicht vorkommen. Free Studies, mit weniger Kontrolle in der Wildbahn, mit deutlich niedrigerer Exposition, zeigten diese Probleme nicht.

      Daraus schließt man unter anderem, dass es hier eben nicht nur um ein einfaches Problem geht, sondern ein multifaktorielles, das aus Landmangel, Monokulturen, Parasitenbefall und chemischen Belastungen besteht. Und das ist wiederum insofern interessant, als dass es deutlich intelligenter sein könnte, einfach mehr Blumen zu pflanzen, als einer gesamten Industrie zu sagen “Öhm, ja, das wird wenig bringen, aber benutzt das alles nicht mehr.” Ebenso wäre es deutlich sinnvoller, auch Regelungen für Hobbyimker zu treffen. Professionelle Imker behandeln ihre Bienen ALLE mit Mitteln gegen die Varroa Milben. Es sind vor allem Amateur Imker mit oftmals sehr bionahen, auch integrative pest management (IPM) Methoden, die ihre Kolonien nicht in den Griff kriegen und damit die Milben weiterhin verbreiten. Dazu gibt es inzwischen einige Studien, insbesondere was die Problematik betrifft, dass IPM Methoden zwar aktive Milben loswerden, aber knapp 60% der Milben in der Brut sitzen, wodurch also die meisten Methoden gar nichts tun, ausser ein bisschen Milben ärgern und dem Imker ein gutes Gewissen geben. Das Problem dabei ist, dass die Behandlungsstreifen oftmals chemisch aggressiv sind, also gibt es Bienen, die auch davon sterben. Und sie sind im normalen Handel kaum erhältlich und sehr sehr teuer.

      Das Thema Bienen ist deutlich komplexer als man denkt. Ich selbst denke darüber nach, sollte ich hier länger wohnhaft bleiben, auch durchaus mal zwei Kolonien anzusiedeln. Würde dafür aber erstmal meinen Garten dafür bereit haben, damit sie zumindest hier im Umkreis ausreichend Nahrung haben 🙂

  6. “Die akute Referenzdosis ist die Menge, die man täglich zu sich nehmen kann, ohne über sein gesamtes Leben folgen zu sehen.”
    Meintest du hier den ADI (acceptable daily intake) und hast aus Versehen ARfD geschrieben? Oder wurden bei Chinakohl etc. tatsächlich ARfD-Werte gemessen und du hast fälschlicherweise “…die Menge, die man täglich zu sich nehmen kann, ohne über sein gesamtes Leben folgen zu sehen.” geschrieben? (<-"folgen" müsste groß geschrieben werden. Sry für die Klugscheißerei^^)
    Kann leider keine Zeilenangabe geben 😀 Ist der Absatz über der Überschrift "Glyphosat – Das Schreckgespenst der Neuzeit?"
    Kommt nach Erscheinen deines neuen Buchs Teil 3 der Artikelreihe über Bio? Oder ist die gesamte Thematik auch bezüglich Umwelt mit in Satt Stark Schlank behandelt?

    • Nein, ich meine schon die akute Referenzdosis. ArfD und ADI unterscheiden sich ja. Wobei der ADI eben 1% der NOAEL darstellt, die akuten Referenzdosen aber auch höhere Mengen in einem 24h Zeitraum erlauben. D.h. der ADI ist ja eher eine vom NOAEL mit einem Sicherheitsfaktor berechnete Dosis, während ArfD eine 24h Dosis darstellt, bei der man davon ausgeht, dass auch akut höhere Dosen kein Problem darstellen. Da sie allerdings alle unter NOAEL liegen, sind sie wenn man es genau nimmt, egal wie man es nimmt, fürs Leben sicher 😉

    • Was den dritten Teil angeht: Da bin ich mir nicht exakt sicher und konnte keine so klare Meinung entwickeln, wie ich es gerne hätte. Daher bin ich bisher nicht dazu gekommen, einen Artikel mit einer klaren Aussage zu schreiben. Es ist sehr diffus, sehr individuell und von den Höfen abhängig, weniger vom Label konventionell oder nicht. Dann kommen dazu noch die Farmpraktiken, die jeweiligen Ansätze für Bio, die allesamt anders sind, die unterschiedlichen Studien für Landbedarf von Bio, dann die Permakultur Anhänger, die dann oftmals auch noch Studien haben, von denen aber viele gar nicht das testen, was die Permakultur eigentlich sein sollte usw. Es ist sehr kompliziert. Das Thema ist im neuen Buch nur insofern angeschnitten, als ich generell den Ansatz kritisiere, das IFOAM und co. grundsätzlich gegen Genveränderung sind, womit ich in Bio schlicht genausowenig eine Alternative sehe wie im modernen Landwirtschaftsraubbau.

  7. Danke für deine Antwort.
    Bezüglich des NOAEL hatte ich es dann richtig verstanden. Ob nun ADI oder ARfD überschritten wurden wird aber wohl leider sehr unterschiedlich von der Gesellschaft wahrgenommen, nehme ich an (obwohl es im Lichte des NOAEL nichtig ist)..
    Deine Texte zu Bio-Lebensmitteln/Pestiziden und auch zu Wahrnehmungsheuristiken (aus Stärker, Breiter, Schneller) konnten bisher schon sehr meinen Biologieunterricht aufwerten. Danke für deine Arbeiten!:) Sie tragen womöglich Früchte an ungeahnten Stellen.
    Vielleicht werde ich ja irgendwann mal auf einen dritten Artikel zur Ökologie zurückgreifen können.

  8. Wie immer sehr guter Artikel, danke.
    Hast du auch Information zu der Problematik mit dem direkten Kontakt von Pestiziden? Also von den Menschen, die diese versprühen, oder aber in der direkten Umgebung wohnen, diese direkt einatmen und somit nicht nur über die Nahrung abbekommen?
    Lg

    • Ja, es gibt dazu eine Studie an Farmern, die keine Auswirkungen von Glyphosat zeigt. Es ist aber hier durchaus eher möglich, höhere Expositionen zu erreichen. Deswegen ist es nötig, auch diesen Stoff wie jeden anderen, einzeln zu bewerten.

  9. Meinen Dank für die Warnungen vor Pestiziden! Ich habe mich immer auf Bio verlassen und nun kommen Zweifel auf. Wäre es nicht sinnvoller, vor dem Verkauf die Lebensmittel dann der chemischen Analyse zu unterziehen? Dies könnte uns als Käufer wenigstens schützen.

    • Nur in den absolut seltensten Fällen gibt es eben Probleme mit den Grenzwerten, daher ist es nicht nötig und auch vor allem gar nicht möglich, jedes einzelne Produkte einer Analyse zu unterziehen. De facto ist es ja eben so, dass in den meisten Fällen Grenzwerte eingehalten werden und Schäden daher schwer denkbar sind., Ausnahmen bestätigen die Regel, aber generell ist es nichts, wo ich mir große Gedanken drüber mache bei der Ernährung.

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